Welpen

 

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Mit dem ersten Welpen, Cantus, sind wir nach Aarau in die Klinik gefahren, mit Atemnot und Verdacht auf  Darmverschluss. Gemäss Auskunft der Ärzte konnten sie den Darmverschluss lösen aber der Kleine sei nicht mehr aus der Narkose erwacht. Das Lungenödem haben sie auf eingeatmetes Erbrochenes zurückgeführt.

Cantus wurde nur 9 Tage alt... 

 

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2Tage später bekam der zweite Welpe, Cisca, Atemnot und zeigte schwere Bauchatmung. Ich hab ihn, nachdem auf dem Röntgenbild in der Klinik in Aarau ein grosses Lungenödem zu sehen war, von seinen Schmerzen erlösen lassen.

 

(Die Erstdiagnose in dieser Klinik hat mich etwas schockiert und an der Kompetenz  der Ärztin zweifeln lassen. Cisca hatte schwere Atemnot und weisse Schleimhäute, als die Ärztin dem Welpen den Finger in den Mund hielt hat Sie gesagt das die Kleine wohl Hunger habe... Cisca hat aber lediglich nach Luft gerungen und schon seit einigen Stunden nichts mehr getrunken... nachdem ich die Fachfrau auf die weissen Schleimhäute aufmerksam gemacht habe, hat Sie Cisca endlich mit Sauerstoff versorgt , worauf hin es der Kleinen endlich etwas besser ging.)

 

Selbstverständlich haben wir Cisca unverzüglich nach Zürich in die Pathologie schicken lassen.

In Aarau haben die Ärzte dann gesagt das bei Cantus in dem Fall wahrscheinlich zuerst das Lungenödem war und danach, durch den Stress ausgelöst, erst der Darmverschluss kam.

 

Anhand der Symptome tippten die Ärzte auf den Herpes-Virus...

 

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Am gleichen Abend bekam der dritte Welpe, Cello, die gleichen Symptome. Bauchatmung und schwere Atemnot.

Unser TA hat den kleinen untersucht. auch ihn mussten wir gehen lassen.

Die darauf folgende Untersuchung, wo Simon dabei war, hat gezeigt das die inneren Organe kollabiert waren, sogar die weissen Veränderungen der Leber, die vom Herpes Virus hervorgerufen wird, waren vorhanden..

der Verdacht auf  Herpes Viren wurde immer grösser.

 

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 Von Aarau bekamen wir am nächsten Tag die Diagnose das es sich höchstwahrscheinlich um einen Herpes-Virus handelt, jedoch der Laborbericht noch ausstünde der den Verdacht bestätige.

 

Wir haben den verbliebenen 5 Welpen nach Rücksprache mit unserem Tierarzt sofort Penicillin verabreicht, in der Hoffnung das wir sie doch noch "durchbringen" könnten.

 

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Leider ohne Erfolg, wir mussten Cyra, Chester und Cyrano ebenfalls von ihren Schmerzen erlösen... Tag für Tag starb uns eines der Welpen unter den Fingern weg... und wir konnten absolut nichts dagegen tun...

 

...der Schmerz, die Trauer, die Fassungslosigkeit waren fast unerträglich...

 

Am Samstag, 5 Tage nach dem Tod des ersten Welpen, kam dann endlich der lang ersehnte Telefonanruf von der Pathologie in Zürich.

Sie haben in den Welpen keine Herpes-Viren  gefunden sondern Coli-Bakterien.

 

Ulla hatte aber keine Mastitis die die Welpen hätte mit den Coli-Bakterien infizieren können, das hätten wir bestimmt bemerkt.

Und Ulla bekam nach der Geburt gleich Antibiotika wegen der Gebärmutter, die laut unserem TA in  schlechtem Zustand war.

 

Wahrscheinlich kamen aber die AB zu spät zum Einsatz.

Denn inzwischen Tippen die Ärzte auf eine Gebärmutterentzündung vor der Geburt, die wir nicht bemerkt haben,  welche diese Bakterien gebildet hat.

In dem Fall müssten sich die Welpen vor der Geburt über die Plazenta mit den Coli-Bakterien infiziert haben.

Erst als der Darm dann zu arbeiten begann, nach der Geburt, haben sich die Bakterien im Körper der Welpen vermehrt und eines nach dem anderen umgebracht.

 

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Einem der letzten zwei Welpen, Champ,  ging es am Samstag Abend immer schlechter, die gleichen Symptome wie bei allen anderen Babys auch.

Wir haben unverzüglich beiden Welpen Cloropal forte verabreicht. 4 Stunden später hat der kranke kleine Mann wieder angefangen zu trinken und kam sehr schnell wieder zu Kräften.

 

Bis jetzt sind die beiden überlebenden Welpen fitt und kräftig. Wir sind optimistisch das sie jetzt "über den Berg" sind.

 

Selbstverständlich haben wir sofort nachdem wir wussten das Coli-Bakterien der Auslöser sind, Ulla  von den Welpen getrennt und die Kleinen mit dem Schoppen weiter ernährt.

Inzwischen fressen Cyrus und Champ feste Nahrung und werden jeden Tag aktiver und geniessen die Liebe und die  Fürsorge die ihnen von Ulla und von uns entgegengebracht wird. 

 

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Hätten wir früher gewusst mit was wir es zu Tun hatten, hätten wir einige der Babys mit den richtigen Medikamenten behandeln und ihnen damit das Leben Retten können...