Jacky war für mich was ganz besonderes!
Mein Mann hat immer gesagt das ich Jacky zu sehr auf mich bezogen
gemacht hätte....ich hab das aber nicht wirklich gemacht, Jacky hatte
eine besondere Bindung zu mir...und ich zu ihr.
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Mit acht Monaten heulte Jacky das erste Mal vor Schmerz auf, als sie mit
anderen Hunden gespielt hatte. Danach schonte sie sich etwa 30Minuten
beim Gehen und es war wieder gut.
Als sich das am nächsten Tag wiederholte, sind wir sofort zu m Tierarzt
gefahren.
Diagnose: Ein entzündeter Nerv im Bereich der Schulter.
Therapie: Entzündungshemmer und einige Wochen Leinenzwang.
Als sich aber der Gesundheitszustand nach wie vor nicht vebesserte, sind
wir mit Jacky in die Tierklinik zum Röntgen gefahren. Ausserdem liessen
wir ein MRI (Magnetresonanztomographie)
machen.
Diagnose: Man sieht nichts Auffälliges auf den Bildern, warscheinlich
ein entzündeter Nerv.
Therapie: Entzündungshemmer und mind. 6 Wochen Leinenzwang.
Solange wir Jacky vom Spiel mit anderen Hunden fernhielten, war die
Situation einigermassen erträglich.
Doch nach einiger Zeit wurde es immer schlimmer und Jacky hat immer
häufiger aufgeschrien - auch ohne Fremdeinwirkung.
Also sind fuhren wir noch nach Bern in die Klinik, um eine Zweitmeinung
einzuholen. Die Spezialisten dort konnten uns aber nichts Neues sagen,
ausser dass sie nebenbei noch ein Herzgeräusch gehört haben. Dieses
müsse man zu einem späteren Zeitpunkt noch genauer untersuchen.
In Bern gab es weder eine Diagnose noch einen Therapievorschlag!
Unser Tierarzt gab uns daraufhin die Adresse eines sehr guten
Akupunkteurs. Der meinte, dass nach drei Sitzungen schon eine Besserung
zu bemerken sein müsste und wir Jacky dann auch mehr belasten könnten.
Leider ist das Gegenteil eingetreten - es wurde noch schlimmer.
Also begannen wir Jacky mit Metacam (Entzündungshemmer) zu behandeln und
haben die Akupunktur weitergeführt.
Und welch Wunder: Es wurde Besser!
Wir schöpften wieder sehr, sehr viel Hoffnung! Jacky konnte sogar wieder
ganz vorsichtig anfangen, mit den anderen Hunden zu Spielen. Sie war
viel lockerer und nach und nach entwickelte sie wieder mehr
Lebensfreude!
Das war eine riesen Erleichterung für Jacky und uns!!!
In der ersten Augustwoche wollten wir mit Jacky in die Physiotherapie.
Der Arzt, der das macht, war überzeugt, dass er uns helfen kann! Am
Telefon sagte er, dass er das Problem gut kenne und auch schon oft
erfolgreich behandelt habe...es sei eine Blockade der Halswirbel.
Am Morgen des 26. Juli 2006, war Jacky mit den anderen Hunden draussen
auf unserem Sitzplatz.
Plötzlich heulte sie wieder auf...nach über einer Woche das erste Mal
wieder...es ging ihr eigentlich wirklich wieder besser!
Sie hörte nicht mehr auf zu heulen...es schien undendlich lange...sie
hatte furchtbare Schmerzen!
Plötzlich war meine geliebte Jacky tot. Der Kreislauf und das Herz
hielten dem Stress nicht mehr Stand...
Ich bin unsagbar traurig...
Warum?...warum Jacky?...warum so früh?...warum auf diese Art?
Jacky war etwas ganz Besonderes! Sie war so sanft und lieb, sie hat es
nicht verdient!!
Wir haben Jacky in die Pathologie gebracht:
Bericht Pathologie
-Der 6.Halswirbel war deformiert, aber
keiner der Aerzte hat das rausgefunden.
Es war ein Geburtsfehler der nicht auf
eine Erbkrankheit zurückzuführen ist...warum nur musste es ausgerechnet
meine liebe Jacky treffen...?
Wir hätten Ihr nicht Helfen können -
absolut machtlos - wir haben das Menschenmögliche gemacht...wir haben
Dich geliebt Jacky...
in unseren Herzen lebst Du für immer
weiter!
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